Drei magere Jahre mussten die Fans der Rock’n’Roll-Butterfahrt warten.

Es ist das kleinste deutsche Festival am Ende der Welt.

2003 begann das Festival mit gerade mal 80 Freunden des Punkrocks. Heutzutage kommen annähernd 900 Besucher, um auf der Düne zu feiern.

Sie fallen schon auf – die Fans. Zwischen dem Beige bis Anthrazit ambitionierter Naturfreunde, dem gepflegten Chic von Hamburger Penisonären oder dem körperbetonten Sportdress der Marathonläufer wirken die Butterfahrer wie wilde Gesellen.

Die Party steigt nicht allein auf der Düne am Abend. Den ganzen Tag sitzt man zusammen.

Die gesamte Südstrandmeile ist passend dekoriert.

Für ein Wochenende haben die Punks den Felsen übernommen.

Am Friedhof der Namenlosen auf der Düne befindet sich eine Stele

sie erinnert an die vergangenen Leben, die verlorenen Freunde –

Trotz bunter Haare, schwarzer Klamotten und gepiercten Augenbrauen – sie sind die weitaus achtsamsten Gäste auf Helgoland.
A moment of silence …. after the party