Im Januar beginnt der zweite Teil des Winterschlafes auf Helgoland.

Nach der Kurzsaison um die Feiertage herum haben Geschäfte, Restaurants oder Hotels wieder geschlossen und feiern Urlaub bis Anfang März.
Vielleicht als Ersatz für fehlenden Schnee

hat ein Café ein Schneewula in seinen Fenstern aufgebaut.

Nach Tagen voll Hagel, Sturm und Wintergewittern strahlt die See heute in Eisblau und tut so, als wäre sie ein Ententeich.

Eine kleine Ente hat jemand auf einem Zaunpfahl an der Nordspitze hinterlassen.

Sie blickt unentwegt nach Westen in den Sonnenuntergang.

Auch mich lässt dieser Anblick nicht los und eine Welle von Gelassenheit, ja fast Glück flutet langsam in mir auf.

Ich habe heute zum ersten Mal in meinem Leben und nach Th’s Tod vor vier Jahren Brot gebacken.
