meistens waren die Tage verhangen. Wind und Wetter luden nicht gerade zu langen Ausflügen ein. Aber dann riss der Himmel auf……
DER Tag für einen Familienausflug auf die Düne.

Schwesterchen und ich sitzen natürlich draußen – kaum hat die Witte Kliff den Hafen verlassen, tanzt sie auf den Wellen.

Man merkt noch die Nachwirkungen der letzten stürmischen Tage.

Im Winter ist die Düne das homeland der Kegelrobben.

Die Strandkörbe sind im Lager eingemottet und träumen von einem neuen Sommer.
Wir Zweibeiner gehen brav auf den vorgefertigten Wegen, steigen nicht über Zäune hinunter zum Nordstrand.

Denn dort – und nicht nur dort – haben sich die Kegelrobben mit ihren Jungen verteilt.

Man findet sie überall – auf dem Flugfeld, neben den Menschenwegen, unter dem Steg über den Dünen.
Leider können die Tiere nicht lesen – naja, manche Touris auch nicht – und halten nicht den empfohlenen Abstand von 30 m zu uns Zweibeinern ein.

Also machen wir den Bogen um sie herum, wenn sie ihr Baby neben unserem Weg säugen. Nun ja, das ist bei uns Zweibeinern nicht anders – der Hunger der Babys geht vor.
Eine kleine Übung in Respekt vor den Wesen, die neben uns leben.
Am Friedhof der Namenlosen halten wir inne.

Die Rock’n’Roll-Butter-Fahrer haben wieder von einem Freund Abschied genommen.






























































