Weihnachten zuhause

Dieses Jahr floh ich nicht vom Felsen, sondern erwartete Besuch – ein wahrer Krimi.

Ein Sturm wurde erwartet und alle, die aufs Festland wollten, nahmen schon am 19. das Schiff. Denn keiner glaubte, dass das letzte Schiff am 23. noch fahren sollte.

Ich saß auf heißen Kohlen und wartete auf meine Lieben…….

und sie kamen doch – ein wenig grau und müde vom Schiffschaukeln – whow!

Eine intensive, gemeinsame Zeit begann …..

die dunkelsten Tage des Jahres auf dem Felsen…..

in langen Spaziergängen….

Wir fanden den inspirierendsten Weihnachtsbaum der Insel….

und sperrten Sturm und Regen aus …

Chrismas at sea…

Schnee

Naja – manchmal schneit’s auch auf Helgoland – meistens nicht nachhaltig.

Dieses Jahr nun doch – es fiel genug, damit auf dem Schulhof Schneeballschlachten stattfinden konnten. Unterricht war nicht mehr möglich, denn manche schauten verzaubert hinaus in dicke Flocken, die herabsegelten, anstatt sich den Finessen des deutschen Satzbaus zu widmen.

Es war nur ein kurzer Zauber – Mitte des Monats.

Und bevor dann alle nacheinander krank wurden, hatten die Kinder noch schnell ihre Schlitten aus dem Keller geholt und waren auf der halb verdeckten Grasnarbe einmal die Krater hinuntergerutscht.

Die Palme trug ein Spitzenhäubchen

es war kurz vor dem dritten Advent.

and a small tribute to Shane McGowan